Im Einsatz für einheimische Wildtiere

    (Bild: Thomas Bachmann) Gelungener Start ins Leben dank dem Projekt «Rettet die jungen Wildtiere» von Jagd Aargau.

    Seit Jahrzehnten setzen sich die Aargauer Jägerinnen und Jäger, zusammen mit den Landwirten, für den Schutz der Rehkitze ein. Für die Jägerinnen und Jäger ist die Wildtierrettung Teil des Selbstverständnisses ihrer jagdlichen Tätigkeit. Seit zehn Jahren organisiert die Stiftung Wildtiere Aargau – die sich für den Erhalt und die Förderung eines gesunden Wildbestandes und die Bewahrung natürlicher Lebensräume für einheimische Wildtiere engagiert – zusammen mit Jagd Aargau das Projekt «Rettet die jungen Wildtiere». Partner sind der Bauernverband Aargau und Pro Natura Aargau. Ziel des Projektes ist es, möglichst viele Rehkitze vor dem Mähtod zu retten. Im vergangenen Jahr haben sich in über 170 Aargauer Jagdrevieren mehr als 500 Jägerinnen und Jäger an der Aktion beteiligt. Neben traditionellen Massnahmen kommen zum Aufspüren der Rehkitze auch Drohnen zum Einsatz. In Zusammenarbeit mit Rehkitzrettung.ch hat die Stiftung Wildtiere Aargau die Ausbildung von Drohnenpiloten für die Rehkitzrettung ermöglicht. Inzwischen sind mehr als 30 Jägerinnen und Jäger für diese spezielle Aufgabe ausgebildet worden.

    Im Vordergrund der Aktion «Rettet die jungen Wildtiere» stehen zwar die Rehkitze. Wiesen bieten aber auch anderen Säugern, bodenbrütenden Vögeln sowie Amphibien und Insekten einen Lebensraum. Das Projekt «Rettet die jungen Wildtiere» ist daher weiter entwickelt worden. Darüber hinaus setzt sich die Stiftung Wildtiere Aargau auch für ein Projekt zur Wiederansiedlung der Feldhasen ein.

    Rainer Klöti,
    Präsident Jagd Aargau


    Die Stiftung bezweckt im Rahmen der Artenvielfalt den Erhalt und die Förderung eines gesunden, den örtlichen Verhältnissen angepassten Wildbestandes sowie die Bewahrung und Schaffung natürlicher, naturnaher und wenn möglich vernetzter Lebensräume für unsere einheimischen Wildtiere im Sinne einer umfassenden Hege und Pflege.

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